Was macht ein Head of Atlassian Experts, welche Aufgaben hat er und welche besonderen Kompetenzen braucht man für so einen Job? Das haben wir Peter gefragt. Er ist Atlassian Expert, arbeitet für das Team Österreich und ist Ansprechpartner für die Mitarbeiter:innen in seinem Team. Wie er Job und Leadership unter einen Hut bekommt, das beschreibt er heute für uns.
Dürfen wir Dich bitten, Dich unseren Leser:innen einmal vorzustellen?
Peter: Servus, ich bin der Peter, und "do bin I dahoam". Der geneigte Leser kennt diesen Spruch aus dem Bayerischen Fernsehen - was auch aus meiner Heimat, nämlich Oberbayern, kommt.
Als was bist du bei catworkx eingestellt, was sind Deine Aufgaben?
Peter: Als Head of Atlassian Experts kümmere ich mich für catworkx Österreich um die Zufriedenheit von Mensch und Maschine (lacht). Auf dem Weg zu einem zufriedenen Kunden zählen alle Zahnräder gleichermaßen. Mein Job ist, sie zu kennen, zu überblicken und wenn's mal „hakt" an der richtigen Stelle zu intervenieren.
Was genau macht ein Head of Experts ... bei catworkx?
Peter: Ich begleite Anfragen von Kunden schon vor der Beauftragung, wenn es technisch wird. Wird in der späteren Umsetzung durch meine Teams dann fachliche Unterstützung benötigt, suche ich den passenden Spezialisten für die Aufgabe. Insbesondere auch der Austausch mit den Kolleg:innen in Deutschland und der Schweiz hilft da immens, da wir uns länderübergreifend gut abstimmen, aushelfen und Wissen teilen können. Zu meinen Aufgaben zählt ebenso das Sicherstellen von Menge und Qualität unserer Dienstleistungen und, noch vor allem anderen: Für die Kolleg:innen da zu sein.
Hast du bereits vor Deinem Job hier bei catworkx große Delivery-Projekte verantwortlich geleitet?
Peter: Vor meinem Engagement bei catworkx war ich öfters schon in koordinierenden Rollen unterwegs - etwa als Betriebskoordinator im Rechenzentrum oder in der Projektorganisation für mein eigenes kleines Unternehmen. Dabei habe ich schnell gelernt, dass das Miteinander am meisten zählt: Je größter das Projekt, umso wichtiger ist die Zusammenarbeit.
Zum Thema „Leadership & Verantwortung" - was sind aus Deiner Sicht elementare Kernkompetenzen, die man besitzen sollte, wenn man „führt"? Und was bedeutet „Leadership" für Dich?
Peter: In allererster Linie muss man integer und auch selbstkritisch sein. Keiner will oder braucht einen Vorgesetzten, der nur hell strahlen will und ausschließlich auf sein eigenes Wohl bedacht ist. Wichtig ist zudem, die Bedürfnisse und Interessen der Teammitglieder zu sehen und die Situation entsprechend leiten zu können. Gute Kommunikation und ein gesundes Maß an Kreativität in der Problemlösung sind unerlässlich. Führung bedeutet für mich, sinnvolle Leitplanken für eine freie Bahn in die Zukunft zu setzen, innerhalb derer sich die Leute organisieren und entfalten können.
Was sind die besonderen Herausforderungen in Deiner Position, in Deinem Job?
Peter: Meinen Kaffee auch mal warm zu trinken (lacht). Spaß beiseite - die Fülle an Themen und Informationen, die es täglich zu bewältigen gilt, ist enorm. Die größten Herausforderungen sind jedoch die Probleme, die teils lang gefasste Pläne spontan und unvorhergesehen umwerfen. Flexibel zu bleiben ist hier der Schlüssel.
Welche Priorität nimmt das Thema „Kommunikation" in Deinem Job ein, wie „gestaltest" Du es - intern wie extern?
Peter: Da ich zumeist von zu Hause aus arbeite, ist der Bedarf an Kommunikation recht hoch. Ich sortiere dabei die Kommunikationskanäle nach ihrer Dringlichkeit und beantworte in jeder freien (und teils nicht-freien) Sekunde alles, was keiner weitergehenden Recherche bedarf. Müssen mal Informationen gesammelt werden, stelle ich mir meistens einen Blocker dafür ein. Dabei spielt es interessanterweise kaum eine Rolle, ob die Kommunikation nach intern oder extern zielt - alle verdienen die gleiche Qualität im Ergebnis.
Kohärenz & Integrität - was bedeuten diese Begriffe für Dich, auch in Bezug auf evtl. unzufriedene Kunden oder andere kritische Situationen?
Peter: Wenn irgendwo ein Problem auftritt, gibt es meistens erst einmal mehrere Wahrheiten. Kohärenz in der Führung bedeutet für mich, diese unterschiedlichen Ansichten zunächst zu erkennen und sie anschließend so zusammenzuführen, dass am Ende alle das gleiche Bild von der Situation haben und an einem gemeinsamen Ausweg arbeiten können. Die Integrität mit ihren Teilaspekten (Konsistenz, Moralität, Verantwortungsbewusstsein) stellt dabei meiner Auffassung nach sicher, dass alle Beteiligten gehört und verstanden werden, sowie ein Vertrauen ineinander überhaupt möglich bleibt.
Thema Work-Life-Balance ... was tust Du, was tut Dir gut, um zu entspannen, zu entschleunigen?
Peter: An besonders stressigen Tagen kann es schon mal passieren, dass sich meine Frau und unsere zwei Kinder ein spontanes Konzert auf meiner steirischen Harmonika gefallen lassen müssen. Das ist, neben meinem (für sich natürlich auch anspruchsvollen) Familienleben, mein ultimativer Ausgleich geworden.
Ansonsten bin ich ein ganz normaler Anfang-/Mittdreißiger: Ich pflege meine Offline-Freundschaften und begleite unseren Roboter beim Rasenmähen.